Description
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Portulak
Herkunft, Charakteristika
Portulak, auch als Postelein bekannt, gehört zur Familie der Portulakgewächse. Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts aß man das Blattgemüse auch bei uns sehr häufig, dann geriet es in Vergessenheit. Heute erlebt sie ein Comeback. Alle Sorten stammen von der in Euroasien heimischen Wildform ab und werden heute in vielen Ländern angebaut.
Die fleischigen und leicht rötlichen Stängeln tragen ei- bis spatelförmige fleischige Blätter, mit einem hohen an Vitamin C – Gehalt.
Lagerung
Die Blätter können zerkleinert und als Pesto mit Öl gelagert werden. Da man es nicht konservieren kann, sollten die Blätter möglichst frisch verwendet werden. Die saftigen Blätter des Portulaks, je nach Sorte entweder grün oder goldgelb gefärbt, wachsen an grünen oder roten runden Stielen.
Verwendung
Portulak hat einen erfrischenden, nussigen, leicht säuerlichen, schwach aromatischen Geschmack. Da das Kraut außerdem salzig schmeckt, kann man beim Kochen auf zusätzliches Salzen verzichten. Die Knospen wurden lange Zeit als Kapernersatz verwendet. Junge Keimpflanzen kann man wie Kresse essen. Die Blätter eignen sich als Beigabe zu Salaten, Suppen, Saucen, Quark und Rohkost. Beachten: Nicht mitkochen, sondern kurz vor dem servieren hinzufügen.
Tauglichkeit für Grüne-Smoothies: Triebe wie Blätter passen auch in größer Menge ausgezeichnet in den Smoothie. Das Getränk erhält durch sie ein schönes Grün und strotzt vor lauter hilfreicher/gesunder Stoffe. Da die Blätter im Laufe des Lebenszyklus bitterer werden, empfiehlt es sich diese vor der Verwendung zu probieren.
Portulak in der Heilkunde
Portulak enthält viel Vitamin C, Eisen und Magnesium. Bei Vitaminmangel und Kopfschmerzen wird es heute noch als Heilpflanze verwendet. In der Volksheilkunde wird Portulak zur Blutreinigung und zur Steigerung der Magensaftproduktion empfohlen.
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