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66 Kilometer in rund 23 Stunden: Das ist der #Jakobsweg oder #Camino de Santiago von Gran Canaria. Der erster Stopp, wenn Du den Weg in Maspalomas beginnst ist die Bio Finca in Arteara. Ganz erfüllt stoppen viele bei uns, um etwas zu trinken, zu essen und viele bleiben auch über Nacht. Nach einem Frühstück geht es für die meisten schon ganz früh am Tag los Richtung „Tunte“ – San Bartholomé de Tirajana.
Der Jakobsweg auf Gran Canaria hat seinen eigenen Pilgerausweis. Die Pilgervereinigung Las Palmas gibt diesen aus. Um Kontakt aufzunehmen, können Sie dies auf deren Seite tun. Einfach auf das Logo klicken!
Er ist so strukturiert, dass er in drei Etappen zurückgelegt werden kann, was nicht bedeutet, dass er für Spitzensportler in einer oder zwei Etappen oder für Pilger, die den Jakobsweg genießen möchten, in vier oder fünf Etappen zurückgelegt werden kann. Die Schwierigkeit liegt im begrenzten Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten und deren Ungleichmäßigkeit. Wir empfehlen die Unterkünfte vor Start zu reservieren.
Vorsichtig!!! mit dem hohen Schwierigkeitsgrad des Abschnitts: Maspalomas – Tunte. Bitte informieren Sie uns über die Route und die Wetterbedingungen. Der erste Abschnitt des Weges endet für viele bei uns in der Bio Finca in Arteara.
Ein Großteil dieser Route, die den Inselsüden mit dem Inselnorden verbindet, wurde schon von den Altkanariern genutzt. Später trieben Viehhirten ihre Herden über diesen Weg zu frischen Weidegründen und auch von Pilgern und Pilgerinnen wurde er seit jeher genutzt.
Der Jakobsweg auf Gran Canaria lädt bei fast ganzjährigem Sonnenschein zur Erkundung der Schluchten im Inselsüden ein. Einige Kilometer weiter tauchen wir in die Geheimnisse zweier alter Vulkankessel (Tirajana und Tejeda) ein und lassen uns schon von weitem von dem Panoramablick auf die jüngsten Vulkane im Norden der Insel verzaubern. Auf der gesamten Strecke scheinen wir dem ganz eigenen Herzschlag der Insel lauschen zu können. Wer sich kein einziges Detail des Spektakels der Gebirgswelt Gran Canarias und seiner imposanten Naturlandschaft entgehen lassen will, sollte Augen und Ohren stets offenhalten.
Im letzten und dritten Abschnitt der Route führt der Weg Richtung Inselnorden bergab, vorbei an den jüngsten Vulkanen. Ohne Zweifel ein weiteres unvergessliches Highlight für die Sinne.
Pilger und Pilgerinnen gewinnen nach Betreten des Gotteshauses von Santiago de los Caballeros durch die Heilige Pforte den Ablass ihrer Sünden.
Doch jeder Weg will gut vorbereitet sein und deshalb ist es wichtig, sich zuvor entsprechend zu informieren. Der Verein hat eine eigene Webseite: Camino de Santiago auf Gran Canaria gibt es auf www.caminosantiagoentrevolcanes.com (leider nur auf spanisch) Dafür hat die Gemeindeverwaltung von Gáldar die Website www.jacobeogaldar.es ins Leben gerufen. Die übersichtliche Seite bietet umfassende und aktuelle Infos in insgesamt vier Sprachen an. Besonderer Wert wurde dabei darauf gelegt, einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf die verschiedenen Inhalte zu gewährleisten. Schöne Bilder sorgen für ein ansprechendes Design.
Das ist ein wichtiger Schritt, um diesen Camino de Santiago oder Jakobsweg auch digital bekannter zu machen. Information ist alles, wenn es darum geht, Reisende dazu zu animieren, diesen 66 Kilometer langen Weg, der Teil des historischen, kulturellen, künstlerischen und natürlichen Erbes ist, zu Fuß oder per Mountainbike zurückzulegen. Mehr als nur einmal scheint die Zeit stillzustehen!
¡Buen camino! Guten Weg!
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